Leider werden mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung Krankheiten, die direkt auf den Alterungsprozess des Körpers zurückzuführen sind, zu einem immer häufigeren Problem. Die Parkinson-Krankheit und andere Krankheitssyndrome, die aus fortschreitenden neurodegenerativen Prozessen resultieren, sind für viele Patienten und ihre Familien weltweit ein Drama. Die frühzeitige Erkennung von Symptomen ist kontraintuitiv nicht so einfach, und bildgebende Untersuchungen weisen nicht immer eindeutig auf den “Übeltäter” hin.

Bei der Parkinson-Krankheit handelt es sich nicht nur um ein spezifisches Zittern, sondern auch um Steifheit und Verlangsamung, aber diese Symptome treten oft erst mehrere Jahre nach dem Ausbruch der Krankheit auf. Hinzu kommen autonome Störungen wie orthostatische Hypotonie und Schweißausbrüche sowie erektile Dysfunktion. Im Frühstadium der Parkinson-Krankheit ist es recht schwierig, eine Diagnose zu stellen: Häufig werden Stress und ein schnelllebiger Lebensstil für das Auftreten der Symptome verantwortlich gemacht. Eine frühzeitige Diagnose bietet jedoch die Chance, den Verlauf in der Zukunft zu mildern. Und leider können wir nur sehr wenig tun: Neurodegenerative Erkrankungen sind für uns immer noch ein Rätsel, was die Behandlung angeht.

Ein Forscherteam des MIT hat eine Methode zur Frühdiagnose der Parkinson-Krankheit gefunden.

Es handelt sich um ein neuronales Netz, eine Reihe miteinander verbundener Algorithmen, die die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns nachahmen. Die KI ist in der Lage, anhand der nächtlichen Atmung zu erkennen, ob jemand an Parkinson erkrankt ist. Dabei werden die so genannten “Atemmuster”, die während der Nacht auftreten, analysiert.

Es ist hervorzuheben, dass die entwickelte Lösung nicht nur in der Lage ist, nullkommanull festzustellen, ob jemand an Parkinson erkrankt ist oder nicht. Der Schweregrad der Krankheit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor, ebenso wie die Möglichkeit, sie über einen längeren Zeitraum zu verfolgen. Ein Forscherteam des MIT hat eine Methode zur Frühdiagnose der Parkinson-Krankheit gefunden.

Bisher haben sich Kliniker, die sich mit neurodegenerativen Erkrankungen befasst haben, mit der Möglichkeit befasst, diese mithilfe von Liquor und Neurobildgebung zu erkennen. Die Identifizierung bestimmter Proteine oder Veränderungen in der Zusammensetzung der Flüssigkeit sagt viel aus, und bildgebende Untersuchungen können auch auf Dinge hinweisen, die nicht so funktionieren, wie sie sollten. Diese Methoden sind jedoch nicht nicht-invasiv – insbesondere die Lumbalpunktion und die Liquoranalyse. Darüber hinaus verursachen sie Kosten und erfordern den Zugang zu spezialisierten medizinischen Zentren. Was die Vorbeugung betrifft, so sind solche Untersuchungen nicht wünschenswert: Es geht nicht darum, den Patienten unglücklich zu machen.

Die Prüfung erfolgt ohne Körperkontakt

Dabei handelt es sich um einen neuartigen Ansatz: Ein von den Forschern entwickeltes Gerät sendet Funksignale aus, analysiert deren Reflexionen in der Umgebung und extrahiert die Atemmuster der getesteten Person ohne Körperkontakt – das Signal wird dann in ein neuronales Netz eingespeist, das analysiert, ob die Atemmuster mit denen von Menschen übereinstimmen, die tatsächlich an dieser neurodegenerativen Krankheit leiden. Solche Tests können zu Hause durchgeführt werden – nicht nur in einem Gesundheitszentrum. Es ist nicht so kompliziert wie der Polysomnograph, mit dem auch Menschen untersucht werden, bei denen der Verdacht besteht, dass sie u. a. an ch. Die Parkinson-Krankheit.

Warum? Denn solche Menschen leiden häufig unter Schlafstörungen – dazu gehören unter anderem Schlafapnoe, REM-Schlaf-Verhaltensstörungen. Sie alle stehen im Zusammenhang mit dem neurodegenerativen Prozess im Gehirn. Was die Korrelation zwischen Schlafstudien und Parkinsonismus betrifft, so manifestieren sich die respiratorischen Symptome oft viele Jahre vor den motorischen Symptomen.

Die Erforschung des Potenzials von Methoden zur Diagnose der Parkinson-Krankheit ist ein sehr wichtiges Thema. In diesem Jahrhundert haben wir noch keine bahnbrechenden Ansätze in der Therapie und Prävention gesehen.